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Assisi – Greta, sagt Francesco Starace, Chef des italienischen Stromkonzerns Enel, sei ein Symbol. Keiner kenne sie, aber alle benutzten sie.Wofür die schwedische Klimakämpferin steht, daran hegt Starace keinen Zweifel: „Greta symbolisiert, dass wir verstanden haben, dass die Klimakrise von uns verursacht wurde und wir sie lösen müssen“. Aus dem Mund eines der mächtigsten europäischen Energiemanagers sind das ungewöhnlich klare Worte. Seine kurze Rede – gehalten im päpstlichen Saal des Franziskanerkonvents in Assisi – gipfelt dann in der Feststellung: „Ich kann alle nur ermutigen, den Wandel entschlossen in Angriff zu nehmen“, so der Enel-Chef. Es gehe leichter und schneller voran, als man denke. Eine verkehrte Welt? Ausgerechnet der Stromboss aus Rom tritt als Hauptbotschafter des italienischen Pakts zum Kampf gegen die Klimakrise auf. Mehr als 2000 Unternehmen, Wirtschaftsverbände, kommunale Vertretungen, Universitäten, kirchliche Organisationen sowie Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft haben das Manifest von Assisi unterschrieben. Die beiden Väter der Erklärung sind Ermete Realacci, Präsident der Stiftung Symbola und einer der Begründer der italienischen Umweltbewegung, und Pater Enzo Fortunato, Pressechef des Konvents in der Heimatstadt von Franziskus, Italiens Nationalheiligem.

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Wo Italien Meister ist - Von Ulrike Sauer | Süddeutsche Zeitung

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